Auf dem Weg zur Zielgeraden traf man die Marathonis gehäuft in Schräglage. In der Mache war dort eindeutig der Begriff Deichbremse. Für die einen kniffelig, für die anderen eine Herausforderung. Erfinder des gleichnamigen Sitzhockers Christian Spilker ist gespannt auf die Interpretationen – wir auch.
Erschöpft, aber glücklich erreichten 254 Teilnehmer die Ziellinie und ließen ihre Chips mit den neun Fotos an den Stationen in der Kunsthalle Bremen einlesen. Danach hieß es runterkommen, austauschen und stärken.
„Die Deichbremse war echt knifflig. Aber dennoch hatte ich einen tollen Tag“, zieht ein junger Mann sein Tagesresümee. Das Restaurant Canova sorgte für ein leckeres Grillbüfett und Getränke zum Anstoßen, die Kunsthalle öffnete den unteren Saal, die Gäste ließen den lauen Sommerabend dort und auf der Wiese vor dem Museum ausklingen – endlich Beine hochlegen.
Sportlich geht es in der Kunsthalle Bremen bald weiter, denn nach dem Fotomarathon heißt dort vor der Max-Liebermann-Schau. Auch der Künstler hat sich um 1900 den Aufnahmen von Sportarten verschieben. Nur fixierte er sie mit Pinsel auf der Leinwand. Vom 22. Oktober bis 26. Februar 2017 sind die Werke in der Kunsthalle Bremen zu sehen – Ausstellung „Max Liebermann – Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“.
Für uns heißt es: Weiter in Bewegung bleiben. Für alle, die es uns gleichtun möchten, gibt es demnächst viel zu gucken. Am Wochenende vom 15. und 16. Oktober stellen wir die Fotos aller 254 ins Ziel gekommenen Marathonis im Hafenmuseum Speicher XI aus. Wir laden alle herzlich mit Gästen zur Preisverleihung am 15. Oktober um 14.30 Uhr ein, ein Bonbon für die Besucher ist der freie Eintritt ins Hafenmuseum und die Schau.